Obama Triumphant in Iowa

History was made last night at the Iowa Caucuses.

Barack Obama has tapped into a deep-seated hunger for change in America.  The results in Iowa confirm what I have seen myself in New Hampshire: Obama appeals to young voters, first-time voters, independent voters and women (sorry, Hillary!).  He has enormous cross-over appeal. 

Scanning the German language media, the Austrian daily Der Standard picked up on this historic shift in the voter make-up: Obama mobilisiert neue Wählerschichten:

Senator Barack Obama ist es gelungen, mit seinem Motto „Change We Can Believe In“ zahlreiche Neuwähler zu mobilisieren: 57 Prozent der 227,000 Teilnehmer am Caucus der US-Demokraten gaben an, sie seien zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung. Bei diesen „First Timers“ erreichte er 40 Prozent der Stimmen, bei den 17- bis 29-Jährigen waren es sogar 57 Prozent. Die New Yorker Senatorin Hillary Rodham Clinton lag nur bei den über 65-Jährigen vorne.

Also worth reading is Dietmar Ostermann in the Frankfurter Rundschau: Der Hoffungsträger.

Iowas Demokraten jedenfalls wollten hoffen und glauben und träumen, von einem anderen, besseren Land, einer neuen, helleren Zukunft. Und einem Präsidenten, zu dem sie wieder aufblicken, in den sie ihre Sehnsüchte und Wünsche hinein projizieren können.
[…]Obama spielt mit Gefühlen und hat im kalten Winter die Herzen im Farmerstaat Iowa gewärmt. 37 Prozent für Obama, auf Platz zwei Außenseiter John Edwards, Dritte nur wurde Hillary Clinton. Das Verfolgerduo blieb knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 30 Prozent. Damit fiel Obamas Iowa-Sieg deutlicher aus als erwartet. Und er wirkt noch eindrucksvoller, wenn man die Wahlanalysen studiert: 56 Prozent der Wähler bei den Demokraten waren Frauen – doch die vermeintliche Hillary-Hausmacht stimmte für Obama.

A surprisingly bad commentary is provided by Gabor Steingart in Der Spiegel: Der Winterkönig von Iowa. Steingart sees the results in Iowa as a one-time fluke victory for Senator Obama which he will be unable to replicate on a national scale.  Steingart has little understanding of Americans, of Barack Obama, and his impressive campaign organization.

Now it’s on to New Hampshire;  next Tuesday Steingart will have to change his tune.