Putin and the AfD

by David VIckrey
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Interesting piece in Der Spiegel on Vladimir Putin's support of right-wing populist parties in Europe.  The leader of the right-wing Front National in France – Marine LePen – traveled to Moscow to pledge her solidarity with Putin and as a reward received a €9 million loan. Putin and his representatives maintain close ties with the UKIP in Great Britain and with the neo-fascist Jobbik Party in Hungary. 

In Germany, Putin has set his sights on the Alternative für Deutschland (AfD), which has emerged as one of the most potent opposition parties in Germany, polling about 10% nationally.

Das Interesse des Kreml hat die AfD längst geweckt. …Immer wieder sind ausgesprochen Russland-freundliche Töne zu vernehmen. Diese Strömung zu unterstützen könnte lohnen, so das Kalkül Moskaus. Einer der prominentesten AfD-Köpfe, Brandenburgs Landeschef Alexander Gauland, wurde im Herbst bereits in die russische Botschaft in Berlin eingeladen. Man wolle "gern mit ihm reden", hieß es seinerzeit.

(The Kremilin has long been interested in the Afd. (…)The party has been making pro-Russia noises for some time.  Moscow sees some benefit in nurturing this attitude.  One of the more prominent AfD leaders, Brandenburg's party head Alexander Gauland, was invited to the Russian embassy in Berlin.  We were "looking forward to speaking with him" they said at the time.")

All of these right-wing populist parties have a common theme: hatred of the European Union and of the United States.  Researchers at the Friedrich Ebert Stiftung have surveyed voters in Germany who support the AfD and have found xenophobic and racist tendencies among many of them:

So reiht sich AfD nahezu bei jedem Feld der rechtsextremen Einstellungen direkt hinter der offen rechtsextremen NPD ein, wie die Studie der Ebert-Stiftung zeigt. 41,2 Prozent der befragten AfD-Wähler, dies waren 68 Befragte der Stichprobe, ließen chauvinistische Einstellungen erkennen. Chauvinismus meint eine Form von Nationalismus, die fordert, dass deutsche Interessen nach Außen durchgesetzt werden sollten.

(In every category of right-wing extremist tendencies the AfD ranks just behind the (neo-Nazi) NPD, which is openly extremist.  41.2% of the pollled AfD voters admitted to chauvinistic opinions.  Chauvinism here refers to a type of nationlism which dmands that German interests should be agressively asserted internationally.)

Evidently, the AfD voters see a great deal of commonality between "German interests" and Vladimir Putin's vision of "Novorossiya."

 

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0 comment

Zyme November 24, 2014 - 6:35 pm

Matthias Platzeck had a great idea when saying the annexation of Crimea should be legitimized, to resolve the conflict. And there is even a way to do it, which would allow both sides to save face:
What if Berlin would consent to the change of ownership of Crimea and Moscow would in return hand back Kaliningrad?
This is the benefit of new parties like the AfD: They might be the key for us to broaden our perspective again.
“Chauvinism here refers to a type of nationalism which demands that German interests should be aggressively asserted internationally”
Grand! I plead guilty 😀

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David November 25, 2014 - 9:14 am

I don’t see Vladimir Putin relinquishing any territory. On the contrary, he would like to annex parts of Estonia, Latvia and Poland.
This is the 20th-century mindset: Land=Power.

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koogleschreiber November 25, 2014 - 9:19 pm

Das “20th-century mindset” erleichtert es, Putin zu verstehen, ohne ein Putinversteher zu sein. Es bedeutet kurz gesagt,dass für Putin und dessen Anhänger der Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Paktes ein Ereignis war, das einem verlorenen Weltkrieg gleichzusetzen ist, das dem Sieger des zweiten Weltkrieges nachträglich die Bilanz verhagelte: Ausser Spesen nix gewesen.
Die Säulen der Macht in Russland waren schon immer das Militär und die Geheimdienste. Ich habe seinerzeit die Fassungslosigkeit und Frustration russischer Offiziere erlebt, die gute Miene zum bösen Spiel machen mußten, als wir mit deutscher Gründlichkeit deren Abzug aus Ostdeutschland begleiteten. “Nun, da wir Freunde sind, könnt ihr ja endlich gehen, Gott sei Dank!” Das war unsere Einstellung, die sich hinter unserer allzeit freundlichen Fassade verbarg. Unsere Generalität wollte den Russen am Ende sogar eine Abschiedsfeier gönnen, die sie dann auch bekamen. In aller Bescheidenheit kann ich sagen, dass diese Feier meiner Warnung wegen doch nicht unter der zunächst vorgesehenen Überschrift “Ehrenvoller Abzug der Westgruppe der Truppen” offeriert wurde. Streng militärgeschichtlich bedeutet dies nämlich “den Abzug der belagerten Truppe unter Waffen und mit klingendem Spiel unter den Augen des Siegers.” So wurde denn ein Abzug in Würde draus. Dignity and an empty sack is worth the sack! Und so sahen sie denn aus und so fühlten sie sich auch. So entstehen Dolchstoßlegenden.
Putins konsolidiert also die Schlagkraft von Militär und Geheimdienst,verschafft ihnen Geltung im Inneren und in der Peripherie. Ein geradezu klassisches Vorgehen russischer Machthaber. Außerdem sorgt ihn die demographische Entwicklung in Rußland, nämlich die sinkende Geburtenrate der Russen im Gegensatz zu der steigenden der islamischen Einwohner des Landes. Mit China eint ihn die Sorge vor islamistischen Rebellionen entlang der Seidenstraße, so läßt er russifizierte Bollwerke entlang der Peripherie entstehen.
Wenn das also “Putin’s 20th-century mindset” ist, so frage ich, was denn das 21th sein soll. Gibt es das überhaupt schon oder meinen wir damit tatsächlich das 25th aus dem Star Trek Universum?
Sieht doch wohl eher so aus, als hätte sich das mindset gar nicht verändert in den letzten 25 Jahren.
Dass Putin prorussische Stimmen im Westen nicht unsympathisch sind, verwundert wohl kaum, auch nicht dass er sie unterstützt. Gefährlich könnte es werden, wenn er bzw. seine Geheimdienste anfangen, Situationen herbeizuführen, die den Rechtsextremen in Westeuropa massiven Zulauf verschaffen. Ist das bereits eine Drohung, die Putin nur nicht ausspricht?

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Zyme November 26, 2014 - 7:39 am

Danke für den informativen Kommentar Koogleschreiber.
Ist mit den “Situationen” gemeint einen islamistischen Anschlag zu fingieren?
David by the way (offtopic):
How many women do US based conglomerates typically have within their corporate leadership?
Are there similar initiatives in place like the current one in Germany to increase the rate of women in such positions or the established parties believe in autonomy of the business-world?

Reply
Zyme November 26, 2014 - 7:40 am

*or do the established parties believe in autonomy of the business-world?

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David November 26, 2014 - 9:50 am

@Zyme – currently only 5.2% of US Fortune 500 companies have female CEOs, and women comprise only 16.9% of corporate Boards of Directors.
There is a lot of discussion, concern and hand-wringing about bringing more women into corporate leadership positions, but no efforts to impose quotas.

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