Inside the Scientology Cult

by David VIckrey
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Sueddeutsche Zeitung is the only German media outlet I could find that picked up on Lawrence Wright's stunning exposé of Scientology in this week's New Yorker.  Wright was able to interview Hollywood screenwriter Paul Haggis (Crash, Million Dollar Baby), who rose to the highest levels in the "church" before leaving the cult in disgust in 2008. The SZ reports: 

Wright hat mit Der Tod wird euch finden das wahrscheinlich beste Buch über 9/11 geschrieben und ist einer der wichtigsten Vertreter des sogenannten "New New Journalism". Damit bezeichnet man in den USA Journalisten wie Wright, William Langewiesche oder Jon Krakauer, die mit monatelang recherchierten, fast buchlangen Texten gegen die Infokultur der Medienbranche angetreten sind. "Der Apostat" ist nun nicht nur eine der am besten recherchierten und erzählten Geschichten über die Church of Scientology. Weil Paul Haggis die zweithöchste Erkenntnisstufe eines Thetan VII erreicht hatte und als Hollywoodgröße Teil eines umhegten inneren Zirkels der Sekte war, bekommt man ungleich tiefere Einblicke in die inneren Verhältnisse als aus allen bisherigen Berichte von Aussteigern.

(With "The Looming Tower" Wrtight wrote what is probably the best book about 9/11 and is one of the most important representatives of the so-called "New New Journalism".  This refers to journalists in the US like Wright, Willaim Langewiesche or Jon Krakauer, who conduct months-long research and with practically book-length texts that challenge the info-culture of the media sector.  "The Apostate" is not just one of the best researched and written stories about the Church of Scientology.  Since Paul Haggis had attained the second-highest level of at Thetan VII and has a Hollywood celebrity was part of the closed-off inner circle of the cult, we get a deeper look into the inner workings than in all the reports up to now from others who escaped from the cult. )

Wright's long piece The Apostate can be found here

Scientology is far more controversial in Germany – where it does not have the status of a religion.  It is viewed – rightfully – as a dangerous mind-control cult which has a hundred ways of parting converts with their money – leaving many destitute.  Last year the German public television network ARD produced a feature film about a Scientology dropout  – Bis nichts mehr bleibt– which attracted a record audience. (You can watch the very suspenseful film on YouTube.)

What is clear from Wright's piece – and what is also apparent in Bis nichts mehr bleibt – is that every aspect of Scientology – from the biography of its founder to the purported "benefits" of "auditing" – is fraudulent. 

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Strahler 70 February 15, 2011 - 1:09 am

“Meines Erachtens hat die Kirche weder Ja noch Nein zu sagen, sondern ausschließlich Amen.” Konrad Adenauer
Religionen werden akzeptiert, solange sie der Macht des Staates nicht widersprechen. Stellen sie sich in Widerspruch zur staatlichen Ordnung, indem sich ihre Anhänger anderen Gesetzen verpflichten, sich nur den eigenen Hierarchien unterwerfen oder, schlimmer noch, mangels eigener Hierarchie als nebulöse Instanz kaum greifbar sind, offenbart sich die Staatsmacht fast gesetzmäßig als Angstbeißer. Solche Religionen werden dann oft dämonisiert, als bizarre Sekten denunziert, von Spitzeln unterwandert und der Repression unterworfen.
Paradebeispiel dafür ist die Falun Gong in China, welche weder über Mitgliederlisten noch Führungspersönlichkeiten oder Hierarchien verfügt, deren Anhängerschaft aber die der KPCh übertrifft und deshalb konsequent als staatsfeindliche und konspirative Sekte gebrandmarkt und verfolgt wird.
Generell kann man sagen, daß Staaten dabei nicht eben zimperlich in der Auswahl ihrer Mittel sind, übelste haarsträubende Verleumdungen und Mutmaßungen schaffen schnell die Bedingungen für Sanktion und Repression. In Deutschland kommt dann schnell noch der diffuse Straftatbestand der Geheimbündelei hinzu.
Das Leben der Menschen soll in Bahnen verlaufen, die der Staat kontrollieren kann. Parallelgesellschaften und Subkulturen widersprechen dieser Regel genauso wie eine unorganisierte außerparlamentarische Opposition.
Dadurch entsteht leicht eine Wagenburgmentalität – auf beiden Seiten schärfen sich Profil und Abgrenzung. Letztendlich geht es aber nicht mehr um Glaubensfragen, auch nicht um Geld, sondern um Macht über die Menschen. Man wird es den Menschen nicht austreiben können, an Götter zu glauben, oder an UFOs, Parapsychologie, Esotherik oder eben solchen aufgebauschten SciFi-Mumpitz à la Scientology. Scientology praktiziert ja eigentlich nur im Extrem, was unsere westlichen Demokratien vorleben: Geld ist unser Gott, unser Seelenheil liegt im Konsum-Faschismus, für das wir allerdings ein Monopol reklamieren.
Wer will sagen, was besser ist: Dem Staat blind und gedankenlos zu folgen oder sich bewußt für dessen Konkurrenz zu entscheiden?
In vielen Fällen beruhen die Normen und Maßgaben der Staaten auf Heuchelei und Lügen, insbesondere wenn es um körperliche und geistige Gesundheit geht wie bei Alkohol, Drogen und Glücksspiel, aber auch bei Fragen des politischen Machterhaltes in der Innen- und besonders in der Außenpolitik.
Scientology und Falun Gong haben nichts gemeinsam, außer daß sie sehr konsequent im Gegensatz zur staatlich Gesellschaftsordnung stehen. Beide können fragen, “was tun wir, was der Staat nicht in viel schlimmerer, ja perverserer Form praktiziert?”
Womit ich keineswegs Scientology verteidigen will…

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Hattie February 15, 2011 - 3:06 am

Scientology is a racket, not a religion.

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emiliano February 17, 2011 - 4:45 am

Falun Dafa ist einer von unzähligen Kulten des chinesischen Volksaberglaubens. Verboten wurde er, weil er zur Gefahr für die Mitglieder wurde. Wenn der esoterische Führer den Selbstmord befehlen kann gehen selbst in den USA (Charles Manson) die Warnlichter an.
Nur arbeitet Falun Dafa mit reichen Industriellen in Nordamerika und den US-Staatsfaschisten zusammen und verfügt daher über exzellente Propagandamittel. Es ist wie die in ihrer Heimat sehr respektierten Scientology und die Evangelikalen eine weitere rechtsextreme Zombiearmee, mit denen die USA die Welt vergiften. Man könnte es so sehen, dass immer die schlimmsten Spinner in vollem Einklang mit den offiziellen USA stehen.
Den tollen Bericht über Scientology finde ich langweilig, das ist doch alles längst bekannt gewesen. Scientology sind mit ihrer schamlosen Geldrafferei und faden, puritanischen Lehre ein zu durchsichtiger US-Export. Vielleicht wird da deshalb mal etwas Kritik publiziert, von den Evanglikalen müssen die Kommerzmedien ja scheinbar völlig schweigen. Konkrete Nennungen von Namen, Firmen, Verbindungen findet auch bei Scientology nicht statt, es ist nur eine “human interest” Geschichte.
Der selbe “investigative” Autor hat ja auch ein ganz tolles islamophobes 9/11-Buch geschrieben, das 100% auf Regimelinie die von den USA ausgehenden Kriege legitimiert.

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David February 17, 2011 - 4:56 am

“Nur arbeitet Falun Dafa mit reichen Industriellen in Nordamerika und den US-Staatsfaschisten zusammen und verfügt daher über exzellente Propagandamittel”
Wer sind die US-Staatsfaschisten? Beweise?

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John in Michigan, USA March 1, 2011 - 11:29 am

I have a vegetarian neighbor who has organized essentially his own personal religion, called Church of Light and…something, I can’t remember. Seriously. It is not based on Christianity or any other familar religion, indeed, it has no defined credo or dogma. He married his sister (I know what you’re thinking, but no, he officiated at his sister’s wedding; the groom is a great guy who loves wooden boat restoration and helps out with his wife’s animal rescue; they had a German exchange student a couple of years ago) and that was enough for the state to recognize the marriage and issue a license.
As an American, naturally I am very reluctant to have the government involved in deciding which religions are real or legitimate. Since we already have a well-defined (and quite low) threshold for granting tax-exemption for secular non-profits, we use basically the same criteria to decide about religions.
But, a different tradition exists in Germany, and I’m curious how one decides, in these marginal cases, which religions should be recognized.
I agree that Scientology is a cult, but that was true of the LDS Church (“Mormon”), at least in the early days. Yet, the LDS Church is recognized in Germany (as far as I can tell?)
So, what is the difference?
According to http://newsroom.lds.org/country/germany “The first congregation of Latter-day Saints was organized in Darmstadt in 1843” Is it just a matter of time?
Being rejected by the mainstream is a recurring theme in the foundational texts of many widely recognized religions. I suppose one could argue most major religions started out as dissident cults.
To what extent should the German debate be influenced by the fact that some other nations, including France and Italy, recognize Scientology? Would it make more sense to address this question on a Europe-wide basis, rather than country-by-country?
Would it matter if the cult was more of a personal/ideological cult and less about money? I think a strong argument can be made that Stalinism (as distinct from Marxism) is a personality cult. Could it be banned?
Here, I am not trying to argue anyone out of their positions, rather, I am trying to understand how Germans approach this fascinating question.
I highly recommend the New Yorker article, The Apostate.

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